Tipp 1: Nachhaltige Dämmstoffe
Nachhaltig wohnen fängt bei einer unbelasteten Wohnumgebung an. Wenn Sie neu bauen oder ökologisch sanieren, achten Sie auf eine unbedenkliche, ressourcenschonende und recyclebare Dämmung.
In Bestandshäusern sind häufig veraltete Materialien verbaut, die schlechte Dämmwerte erzielen, Schimmel begünstigen oder sogar gesundheitsgefährdend sein können. Nachhaltige Baustoffe wie Hanf, Flachs, Jute oder Zellulose erzielen bessere Dämmwerte, sind schonender für die Umwelt und verbessern das Raumklima.
Tipp 2: Richtiges Heizen und Lüften
Um ökologisch bewusst zu wohnen, gehören richtiges Lüften und ein entsprechendes Heizverhalten zur täglichen Routine. Öffnen Sie mehrfach täglich alle Fenster bei ausgeschalteter Heizung. Experten empfehlen alle zwei Stunden einen kompletten Luftaustausch. Im Winter gelten fünf Minuten pro Lüftung als Richtwert, im Sommer können die Fenster ruhig länger geöffnet bleiben. Optimal sind folgende Raumtemperaturen:
- 20 Grad im Wohnbereich
- 18 Grad im Schlafzimmer
- 23 Grad im Badezimmer
- 18 Grad in der Küche
Die vergleichsweise niedrige Temperatur in der Küche hilft, den Stromverbrauch des Kühlschrankes zu reduzieren.
Tipp 3: Wasserverbrauch im Haushalt senken
Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach produzieren Sie Ökostrom für die Eigennutzung und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
Tipp 4: Stromkosten senken
Mit der Nutzung von Ökostrom unterstützen Sie erneuerbare Energien und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz. Neue Haushaltsgeräte sollten stets die Energieeffizienzklasse A+++ haben. Die Anschaffungskosten rentieren sich aufgrund des niedrigen Stromverbrauchs bereits nach wenigen Jahren. Im Alltag helfen ausserdem einfache Kniffe, den Stromverbrauch zu senken:
- Standby-Modus ausschalten
- Kühlschrank und Gefrierfach regelmässig abtauen
- mit Deckel kochen
- Wasserkocher statt Herd benutzen
- Kühlschrank nur kurz öffnen
- LED-Lampen nutzen
- Sie planen eine Photovoltaikanlage auf dem Dach?
- Indach, Aufdach oder Solarziegel: Kombinieren Sie Ihr VELUX Dachfenster mit den gängigen Photovoltaik-Systemen
Tipp 5: Müll reduzieren – wiederverwenden statt wegwerfen
Zum ökologischen Wohnen gehört auch, das eigene Müllverhalten zu hinterfragen. Das gelingt zum Beispiel mithilfe von wiederverwendbaren Produkten:
- Wiederverwendbare Trinkflasche statt pfandfreier Verpackung
- Putztücher aus Stoff statt Küchenrolle (z.B. aus alten T-Shirts oder Hemden)
- Akkus verwenden
- Dinge reparieren, anstatt sie wegzuwerfen
- ungenutzte Dinge verkaufen oder verschenken
Ausserdem beugen Wochenessenspläne Spontaneinkäufen vor und helfen, sowohl Abfälle als auch Kosten zu verringern.
Tipp 6: Weniger Plastik im Haushalt
Tipp 7: Ökologisch putzen mit selbstgemachten Reinigern
Tipp 8: Nachhaltig wohnen mit ökologisch unbedenklichen Möbeln
VELUX zeigt mit den Living Places Copenhagen, einem experimentellen Lebensraum in Form einer kleinen Siedlung, wie nachhaltiges Bauen funktionieren kann.
Tipp 9: Wohnen im grünen Zuhause
Nachhaltige Architektur, beispielsweise mit Fassaden- oder Dachbegrünung, sieht nicht nur schön aus, sondern bietet viele ökologische Vorteile:
- Lebensraum für Tiere
- Wärmedämmung im Winter
- verbessertes Wohnklima
- Schadstoffbindung
- schützt die Bausubstanz
Geeignete Pflanzen sind beispielsweise Wein, Knöterich, Efeu oder Akebie. Einen weiteren Beitrag zum grünen Zuhause leistet Obst und Gemüse aus Eigenanbau. Viele Gemüsesorten und Kräuter lassen sich auch auf dem Balkon anpflanzen. Mangelt es am eigenen Garten, können Sie sich in vielen Städten an gemeinschaftlichen Gartenprojekten beteiligen.
Tipp 10: Leihen statt kaufen
- Jeder Raum in Ihrem Zuhause hat seine Funktion, aber mit Tageslicht können Sie alle Räume umgestalten
- Lassen Sie sich von den Möglichkeiten inspirieren, angenehmen, gemütlichen und gesunden Wohnraum zu schaffen