Neubau eines Doppeleinfamilienhauses – modernes Wohnglück im Naturspektakel der Zentralschweiz

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Alpine Tradition, neu interpretiert: Hereinspaziert in Sonja Hürlimanns Doppeleinfamilienhaus am Fusse der Rigi. Hier verschmelzen natürliche Materialien, einzigartiges Bergpanorama und fantastische Lichtspiele zu einem Wohntraum.

Ein Traum erwacht: Sonja schafft Platz für Neues

In der malerischen Kulisse von Küssnacht, eingebettet zwischen den funkelnden Gewässern des Zuger- und des Vierwaldstättersees, fügt sich ein charmantes Doppeleinfamilienhaus in majestätisches Bergpanorama und üppige Landschaften ein. Im Jahr 2003 erwarb Sonja Hürlimann das 2400 Quadratmeter grosse Anwesen mit einem traditionsreichen, schützenswerten Bauernhaus in Hanglage am Fusse der Rigi, der Königin der Berge.

Ursprünglich im Jahr 1852 erbaut, war das Gebäude vom Laufe der Zeit gezeichnet. 15 Jahre nach dem Kauf fasste die selbstständige Treuhänderin den Entschluss, das Haus niederzureissen und Platz für etwas Neues zu schaffen. So schenkt ihr seit März 2019 eine Hälfte des Neubaus einen Rückzugsort inmitten wunderbarer Natur der Zentralschweiz.

An Sonjas Seite steht Paco, ihr treuer Trüffelhund, der mit seiner Präsenz das Haus mit Leben füllt. Und schon bald wird sie ihren Wohntraum auch mit ihrer Familie teilen:

Gemeinsam ans Ziel: Die Zusammenarbeit mit Architekt Lukas Schlatter

Sonjas berufliche Expertise erwies sich bei der Verwirklichung ihres Wohnglücks als unschätzbarer Vorteil:

„Ich habe als Bauherrenvertreterin an die 100 Häuser finanziell begleitet und mich auch im Verkauf sehr intensiv mit Bauen und Architektur auseinandergesetzt“, verrät sie.

Durch ihre engen Kontakte zu den renommierten AFGH Architekten hatte sie das Glück, auf Lukas Schlatter zu stossen – einen jungen Architekten voller Enthusiasmus. Lukas tauchte tief in Sonjas Vision ein, studierte die Materialien und die Atmosphäre, die sie für ihr neues Zuhause im Sinn hatte. Mit Präzision formte er aus ihren Ideen ein architektonisches Meisterwerk, das die Verbindung zwischen Tradition, Moderne, Licht und Wohnkomfort perfekt verkörpert.

Alpine Tradition und zeitgemässes Wohnen vereint

Ziel des Neubaus war eine zeitgemässe Rekonstruktion des Altbestandes, die sich nahtlos in die malerische Landschaft integriert. Das fertige Doppeleinfamilienhaus besticht durch den faszinierenden Kontrast einer traditionellen äusseren Holzbauweise, die die Geschichte des alten Bauernhauses einfängt, und skulpturalen, modernen Innenräumen, gestaltet mit natürlichen Materialien. Rohe Betonwände und -böden, Aluminium und viel Glas gepaart mit dem für die Alpenregion charakteristischen Arvenholz schaffen in Sonjas Traumhaus eine puristische Atmosphäre, die Authentizität und wahre Handwerkskunst widerspiegelt.

Skulpturales Herzstück des Hauses

Das Zentrum dieses einzigartigen Baukörpers ist ein in sich gedrehtes Treppenhaus:

„Das Konzept besteht darin, dass sich die Wohnungen – es sind ja zwei Hausteile – im Obergeschoss um 90 Grad drehen und im Dachgeschoss dreht sich das wieder zurück“, erklärt Lukas.

Seine Grundidee war es, den Bewohnern ein Gefühl von Weite und Freiheit zu vermitteln. Durch die Drehung der Wohneinheiten im Obergeschoss um 90 Grad und die anschliessende Rückkehr zum Ursprung im Dachgeschoss entsteht eine dynamische Struktur, die eher an ein Einfamilienhaus als an eine Wohnung erinnert. Zudem kann Sonja in jedem Raum die atemberaubende Schweizer Landschaft geniessen und die Schönheit der Natur direkt in ihre vier Wände bringen.

„Diese fantastische Landschaft hat so viel zu bieten. So muss man sich nicht für einen Ausblick entscheiden, sondern hat von allem etwas“, verrät der leitende Architekt.

Die Magie der Dachfenster: Helligkeit und Lebensqualität

Ein wichtiger Bestandteil des Wohnerlebnisses in Sonjas Traumhaus sind die Dachfenster. Ursprünglich eine Idee des Architekten, fluten sie das Haus mit viel Tageslicht und verstärken den Bezug zur malerischen Umgebung.

„Wenn sich der Raum nach oben öffnet, ist es sehr naheliegend, genau dort ein Fenster einzubauen. Weil das Licht von oben sehr viel stärker als das Licht von der Seite ist. Dadurch bringt es viel mehr Helligkeit in den Raum hinein“, erklärt Lukas.

Im ausladenden Giebeldach, einer gekonnten Neuinterpretation der für Schweizer Bauernhäuser charakteristischen Klebdächer, wurden fünf Dachfenster verbaut. Das skulpturale Innere des Hauses erstrahlt in natürlichem Tageslicht, künstliche Beleuchtung muss Sonja viel seltener einschalten.

 

 

Wohnzimmer unter dem Himmelszelt

Doch die Bedeutung der Dachfenster reicht weit über ihre funktionale Rolle hinaus – sie zaubern auch eine Atmosphäre der Ruhe und Entspannung. Besonders im Wohnzimmer beschert der Ausblick gen Himmel Sonja einzigartige Glücksmomente. Den puristisch gestalteten Raum mit seinen minimalistischen Möbeln und klaren Linien ziert ein Dachfenster direkt über dem imposanten Wandkamin.

„Wenn man im Winter hier sitzt und das Kaminfeuer brennt, dann sieht man durch das Dachfenster, wie der Rauch in den Himmel schwebt. Das ist das schönste von allen Dachfenstern“, verrät die selbstständige Treuhänderin begeistert.

Licht als wesentliches Gestaltungselement

Dank der wohltuenden Helligkeit im Haus folgt Sonjas Einrichtung einem simplen, dennoch effektiven Prinzip: Weniger ist mehr. Ganz bewusst hat sie sich für eine minimalistische Raumgestaltung entschieden, bei der das Licht die Hauptrolle spielt. Möbel werden zur Seite geräumt, Dekorationen auf ein Minimum reduziert. Denn für Sonja ist das Tageslicht, das durch die Fenster strömt und im Wechsel der Jahreszeiten verschiedene Lichtstimmungen inszeniert, der wahre Einrichtungsgegenstand.

„Das Licht ist hier ein wesentliches Element, weil die Veränderung einen anregt. Das ist auch der Grund, weshalb ich wenig Möbel will. Ich bin immer dabei, Sachen wegzuräumen, die im Weg stehen – damit die Ruhe hierbleibt“, erzählt sie.

Jedes Lichtspiel ist für Sonja eine Einladung zum Innehalten, zum Geniessen des Moments. Wenn sie durch ihr Zuhause geht, bleibt sie oft stehen, um die subtile Veränderung zu beobachten, die das Licht mit sich bringt. Und wenn es mal etwas weniger hell sein darf? Dann bieten VELUX Dachfenster-Rollläden eine wunderbare Möglichkeit, den Lichteinfall zu regulieren und die Hitze aus dem Holzhaus zu halten.

Ein Leben in Harmonie mit der Natur

Seit nunmehr vier Jahren ist das Doppeleinfamilienhaus Sonjas Rückzugsort, wo ihr Herz zur Ruhe kommt. Obwohl sie selbst kein Landmensch ist, hat sie hier ihre Wurzeln gefunden, eingebettet in eine malerische Landschaft und fantastisches Bergpanorama. Am Fusse der Rigi finden die Treuhänderin und ihr Vierbeiner alles, was sie brauchen, um glücklich zu sein. Auch für Lukas Schlatter wird dieses Bauprojekt immer einen besonderen Platz im Herzen haben:

„Das war mein erstes Projekt in diesem Ausmass, welches ich von Anfang bis Ende als Projektleiter und leitender Architekt begleiten durfte. Deshalb hat es und wird es auch immer eine wichtige Bedeutung für mich haben.“

3 wichtige Erkenntnisse

  • Räume nach oben öffnen: Dachfenster erweitern den Wohnraum gen Himmel und schenken einzigartige Ausblicke auf Naturspektakel.
  • Tradition und Moderne: Äussere Holzbauweise und puristisches Interieur verbinden Tradition und zeitgemässes Wohnen.
  • Licht als Gestaltungselement: Viel Tageslicht füllt Räume mit Leben, wechselnde Lichtspiele inszenieren die minimalistische Einrichtung.

„Das Spiel des Lichts vom Morgen bis zum Abend ist so vielfältig und beruhigend. Das Haus gibt mir das, was ich mir immer erträumt habe. Die Zufriedenheit und die Ruhe.“ – Sonja Hürlimann

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