“Man muss mit dem, was man da hat, arbeiten. Alles andere ist nicht zukunkftsfähig.” Barbara Buser, Baubüro in situ Basel, Schweiz
Mit der Schweizer Architektin Barbara Buser kommt in der zweiten Folge der Interviewreihe eine Pionierin und Expertin für ressourcenschonendes Bauen im Bestand zu Wort. Ihr Baubüro in situ transformiert Immobilien, die die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und infrastrukturellen Entwicklungen als Leerstellen zurückgelassen haben. Erhalt statt Abriss und Neubau ist für die Umbau-Expertin die einzige Lösung, um in der uns verbleibenden Zeit den CO₂-Ausstoß im Bausektor so drastisch zu reduzieren, wie es notwendig ist, um unser Klima vor dem Kollaps zu bewahren.
Wie vielschichtig und tiefgreifend ihre Forderung ist, entfaltet sich im Lauf des 25-minütigen Gesprächs mit der Architekturpublizistin und studierten Kunsthistorikerin Christine Müller. Grundlegend für die Architektin ist ein Wandel weg von einem linear (Profit)Streben hin zu einem zirkulären Handeln. Dieser Paradigmenwechsel muss für alle gelten: "für Planer, Handwerker und Bauherren".
Barbara Buser beschäftigt sich seit drei Jahrzehnten mit der Umnutzung von Gebäuden und der Wiederverwendung von Bauteilen. Sie gründete das Baubüro in situ aus Basel und unter anderem die Kantensprung Stiftung zur Förderung von urbanen Transformationen und die Genossenschaft "wohnen & mehr".
Christine Müller ist Architekturpublizistin. 2002 begann sie ihre Tätigkeit im Österreichischen Wirtschaftsverlag als Fachredakteurin der Architekturfachzeitschrift Architektur & Bau Forum, dessen Chefredaktion sie 2012 übernahm und bis zur Einstellung Ende 2020 innehatte.
Florian Nagler Architekten München, Deutschland
NONA & Innauer Matt, Dornbirn & Bezau, Österreich
Baumschlager Eberle Architekten, Lustenau, Österreich
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